Versteckte Kamera mit dem Urteil

Die umstrittene "Kassensturz"-Sendung liegt bereits 13 Jahre zurück, beschäftigt Richter und Juristen aber bis heute. In dem TV-Beitrag wurde das Geschäftsgebaren von Versicherungs-Brokern behandelt, wobei die Journalisten zum Mittel der Kamera mit nachtsicht griffen und ein denkbar schlechtes Beratungsgespräch aufzeichneten. Es sprach die SRF-Mitarbeitenden frei, worauf er das Urteil weiterzog.

Dieses folgte nun zwangsläufig dem EGMR und sprach die Journalisten definitiv frei. Die überwachungskamera kaufen ist mit dem Urteil aus Strassburg und mit der Aufhebung der Schweizer Verurteilungen somit wieder legitimes Mittel der investigativen Recherche. Um den Gefilmten zu schützen, verpixelten sie sein Gesicht und verfälschten seine Stimme.

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Das Video, das vom Millionär veröffentlicht wurde, zeigt, wie die junge Frau sich selbst vehement ins Gesicht schlägt und vor sich hin ins Leere brüllt. Die junge Frau wusste offenbar nicht, dass im Zimmer eine Mini kamera installiert war, die die skurrile Szene aufzeichnete. Mitchell wirft nun seiner Ex-Freundin vor, nach der Trennung vergangenen Sommer Schmuck im Wert von 2,1 Millionen US-Dollar aus einem Safe in seiner Villa entwendet zu haben.

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Trotzdem wird das SRF die Versteckte kamera künftig nur zurückhaltend einsetzen. "Sie ist das letzte Mittel der Recherche, wenn nämlich ein Sachverhalt, der von öffentlichem Interesse ist, nur mit versteckten Aufnahmen belegt werden kann", so Chefredaktor Tristan Brenn auf Anfrage der sda. Beim Bezirksgericht Dielsdorf ZH hatte er damit noch keinen Erfolg.

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Hunt konnte trotz ihrer zahlreichen Prellungen und Schürfwunden die Schuld ihres Freundes nicht beweisen. Das Video ist laut dem Anwalt des Millionärs Beweis genug, dass sie sich die Verletzungen selbst zugefügt hatte. Die Ex-Freundin sei inzwischen des schweren Diebstahls angeklagt. Dies genügte dem Versicherungsmann allerdings nicht, weshalb er die Journalisten anzeigte. Zu den damaligen Kassensturz-Journalisten gehört auch die heutige Sprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft, Fiona Strebel.